Freitag, 27. Januar 2012
Donnerstag, 26. Januar 2012
The Prestige - Das Duell der Magier
Das 19. Jahrhundert neigt sich seinem Ende zu. In London lernen sich die beiden angehenden Zauberkünstler
Robert Angier und Alfred Borden kennen. Während Angier der Oberklasse
entstammt, ist Borden eher der gesellschaftlichen Unterschicht
zuzuordnen. Was beide eint, ist die Faszination für Zauberkunst
und das Bestreben, ihr Publikum mit bisher ungesehenen Zaubertricks zu
erstaunen. Die beiden beginnen einen freundschaftlichen Wettstreit unter
Mithilfe des altgedienten Ausstatters Cutter. Angiers Ehefrau, die als
Assistentin mit auf der Bühne steht, ertrinkt während eines
spektakulären Tricks in einem Wasserbehälter, nachdem sie einen Knoten,
den Borden gebunden hat, nicht rechtzeitig lösen kann. Angier macht
Borden für ihren Tod verantwortlich und es kommt zum Bruch zwischen den
Männern. Nachdem sie erfolgreich gegenseitig ihre Aufführungen
sabotieren, trennen sich ihre Wege. Borden heiratet und wird Vater einer
Tochter, was den um seine Ehefrau trauernden Angier zusätzlich
verdrießt. Nach einem missglückten Zaubertrick besucht Angier die
Ausstellung des Wissenschaftlers Nikola Tesla.
Er begibt sich in dessen Maschinerie, was zunächst effektlos zu sein
scheint. Jedoch bekommt Tesla den Auftrag, einen noch nie dagewesenen
Trick zu realisieren.
Im weiteren Verlauf des Films geht Borden mit einer ganz neuen Darbietung an die Öffentlichkeit, die ihm viel Publikum beschert: Mit Hilfe eines unbekannten Tricks scheint es zu gelingen, sich von einem Ende der Bühne zum anderen teleportieren zu können. Angier ist neidisch und will hinter das Geheimnis von Bordens Trick „Der transportierte Mann“ kommen. Doch im Gegensatz zu gewöhnlichen Darbietungen dieser Zeit ist der Trick scheinbar perfekt und das Geheimnis nicht zu enträtseln. Mit Hilfe von Cutter entwickelt Angier eine eigene Version des Zauberstücks, wozu er einen Doppelgänger verwendet, um die Illusion der Teleportation zu erzeugen: „Der neue transportierte Mann“ wird als gelungene, verbesserte Kopie vom Publikum gefeiert.
Doch das befriedigt Angier nicht, er will um jeden Preis hinter das Geheimnis des Tricks von Borden kommen. Er setzt seine Bühnenassistentin und Geliebte Olivia als Spionin auf ihn an. Kurze Zeit später besticht Borden den Bühnen-Doppelgänger Angiers und lässt den Trick auffliegen. Dafür erhält Angier durch die Hilfe von Olivia Bordens verschlüsseltes Notizbuch. Er entführt gemeinsam mit Cutter den Ausstatter von Borden und erpresst so das Schlüsselwort, das zur Dechiffrierung notwendig ist: „Tesla“ – gemeint ist der Physiker Nikola Tesla. Angier reist nach Colorado Springs, wo er Tesla begegnet, der sich selbst mit Thomas Edison in einem Wettstreit befindet und wegen seiner Errungenschaften auf dem Gebiet der Elektrizität als genial gilt. Während der Reise kommt Angier dahinter, dass das Notizbuch nur eine falsche Fährte war und er einem Komplott von Borden und der zu ihm übergelaufenen Olivia zum Opfer gefallen war. Olivia ist inzwischen zur Geliebten von Borden geworden, dessen Ehe über der Affäre zerbricht und im Selbstmord seiner Ehefrau endet.
Tesla kann Angier trotzdem helfen: Er versorgt ihn mit der fertiggestellten Apparatur, mit der er Bordens Transportationstrick übertrumpfen kann. Angier kehrt nach London zurück und setzt für seine Aufführung des „wahren transportierten Mannes“ exakt 100 Aufführungen an: jeden Abend übertrifft er Bordens Trick, indem er sich nicht nur quer über die Bühne, sondern innerhalb von Sekunden hinauf in eine Loge des Theaters „teleportiert“. Borden will nun hinter Angiers Geheimnis kommen und besucht seine Vorstellung. Da er eine Falltür erspäht hat, begibt er sich unter die Bühne, und tatsächlich fällt Angier aus seiner Apparatur unter die Bühne – in einen Wassertank, der sich automatisch verschließt. Obwohl Borden versucht, ihn zu befreien, stirbt Angier; Borden wird in diesem Augenblick von Mitarbeitern des Theaters ertappt, so dass es aussieht, als hätte er den Wassertank verschlossen. Er wird wegen Mordes festgenommen und zum Tod durch Erhängen verurteilt.
Doch wie sich später herausstellt, ist Angier noch am Leben. Er offenbart sich allerdings nicht der Justiz, sondern führt ein Leben unter falschem Namen, so dass Borden hingerichtet wird. In der finalen Szene wird Angier von Bordens Assistent Fallon besucht und niedergeschossen – allerdings sieht Letzterer genauso aus wie Borden. Erst jetzt wird klar, dass Borden in Wirklichkeit einen Zwillingsbruder hatte. Beide Brüder haben sich in ihrer Tarnung immer abgewechselt: einer war Alfred Borden, der andere sein Assistent Bernard Fallon. Dies ist das Geheimnis hinter Bordens Version von „Der transportierte Mann“: Es war auch bloß ein Doppelgängertrick. Es stellt sich heraus, dass der Zwillingsbruder gehängt wurde und somit Borden überlebte. Borden offenbart dem sterbenden Angier zudem, dass er derjenige war, welcher seine Frau liebte, während sein Zwillingsbruder seine Liebe in Olivia fand. Somit überlebt der leibliche Vater von Jess, während sein Bruder gehängt wird. Als Borden aus dem durch Angiers Petroleumlampe brennenden Zimmer geht, sieht man in einem von vielen Wassertanks eine tote Kopie von Angier.
Es wird in dieser finalen Szene offenbart, worin der Unterschied der Darbietungen der beiden konkurrierenden Zauberkünstler bestand. Die Bordenzwillinge lebten privat und auf der Bühne ein gemeinsames Leben und wurden so zum Teil des eigenen Gesamtkunstwerkes, während sich Angier mittels Teslas Apparatur in jeder einzelnen der Vorstellungen verdoppelte, das „Original“ qualvoll ertränkte und die entstandene „Kopie“ sein Leben fortführen ließ.
Der Film basiert auf dem Buch "Prestige - Kabinett des Magiers". Er weicht allerdings Inhaltlich von der Romanvorlage ab. Das Buch in seiner subtilität ist eine Mischung aus SciFi, Krimi und Gruselroman.
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Prestige_%28Roman%29
Im weiteren Verlauf des Films geht Borden mit einer ganz neuen Darbietung an die Öffentlichkeit, die ihm viel Publikum beschert: Mit Hilfe eines unbekannten Tricks scheint es zu gelingen, sich von einem Ende der Bühne zum anderen teleportieren zu können. Angier ist neidisch und will hinter das Geheimnis von Bordens Trick „Der transportierte Mann“ kommen. Doch im Gegensatz zu gewöhnlichen Darbietungen dieser Zeit ist der Trick scheinbar perfekt und das Geheimnis nicht zu enträtseln. Mit Hilfe von Cutter entwickelt Angier eine eigene Version des Zauberstücks, wozu er einen Doppelgänger verwendet, um die Illusion der Teleportation zu erzeugen: „Der neue transportierte Mann“ wird als gelungene, verbesserte Kopie vom Publikum gefeiert.
Doch das befriedigt Angier nicht, er will um jeden Preis hinter das Geheimnis des Tricks von Borden kommen. Er setzt seine Bühnenassistentin und Geliebte Olivia als Spionin auf ihn an. Kurze Zeit später besticht Borden den Bühnen-Doppelgänger Angiers und lässt den Trick auffliegen. Dafür erhält Angier durch die Hilfe von Olivia Bordens verschlüsseltes Notizbuch. Er entführt gemeinsam mit Cutter den Ausstatter von Borden und erpresst so das Schlüsselwort, das zur Dechiffrierung notwendig ist: „Tesla“ – gemeint ist der Physiker Nikola Tesla. Angier reist nach Colorado Springs, wo er Tesla begegnet, der sich selbst mit Thomas Edison in einem Wettstreit befindet und wegen seiner Errungenschaften auf dem Gebiet der Elektrizität als genial gilt. Während der Reise kommt Angier dahinter, dass das Notizbuch nur eine falsche Fährte war und er einem Komplott von Borden und der zu ihm übergelaufenen Olivia zum Opfer gefallen war. Olivia ist inzwischen zur Geliebten von Borden geworden, dessen Ehe über der Affäre zerbricht und im Selbstmord seiner Ehefrau endet.
Tesla kann Angier trotzdem helfen: Er versorgt ihn mit der fertiggestellten Apparatur, mit der er Bordens Transportationstrick übertrumpfen kann. Angier kehrt nach London zurück und setzt für seine Aufführung des „wahren transportierten Mannes“ exakt 100 Aufführungen an: jeden Abend übertrifft er Bordens Trick, indem er sich nicht nur quer über die Bühne, sondern innerhalb von Sekunden hinauf in eine Loge des Theaters „teleportiert“. Borden will nun hinter Angiers Geheimnis kommen und besucht seine Vorstellung. Da er eine Falltür erspäht hat, begibt er sich unter die Bühne, und tatsächlich fällt Angier aus seiner Apparatur unter die Bühne – in einen Wassertank, der sich automatisch verschließt. Obwohl Borden versucht, ihn zu befreien, stirbt Angier; Borden wird in diesem Augenblick von Mitarbeitern des Theaters ertappt, so dass es aussieht, als hätte er den Wassertank verschlossen. Er wird wegen Mordes festgenommen und zum Tod durch Erhängen verurteilt.
Doch wie sich später herausstellt, ist Angier noch am Leben. Er offenbart sich allerdings nicht der Justiz, sondern führt ein Leben unter falschem Namen, so dass Borden hingerichtet wird. In der finalen Szene wird Angier von Bordens Assistent Fallon besucht und niedergeschossen – allerdings sieht Letzterer genauso aus wie Borden. Erst jetzt wird klar, dass Borden in Wirklichkeit einen Zwillingsbruder hatte. Beide Brüder haben sich in ihrer Tarnung immer abgewechselt: einer war Alfred Borden, der andere sein Assistent Bernard Fallon. Dies ist das Geheimnis hinter Bordens Version von „Der transportierte Mann“: Es war auch bloß ein Doppelgängertrick. Es stellt sich heraus, dass der Zwillingsbruder gehängt wurde und somit Borden überlebte. Borden offenbart dem sterbenden Angier zudem, dass er derjenige war, welcher seine Frau liebte, während sein Zwillingsbruder seine Liebe in Olivia fand. Somit überlebt der leibliche Vater von Jess, während sein Bruder gehängt wird. Als Borden aus dem durch Angiers Petroleumlampe brennenden Zimmer geht, sieht man in einem von vielen Wassertanks eine tote Kopie von Angier.
Es wird in dieser finalen Szene offenbart, worin der Unterschied der Darbietungen der beiden konkurrierenden Zauberkünstler bestand. Die Bordenzwillinge lebten privat und auf der Bühne ein gemeinsames Leben und wurden so zum Teil des eigenen Gesamtkunstwerkes, während sich Angier mittels Teslas Apparatur in jeder einzelnen der Vorstellungen verdoppelte, das „Original“ qualvoll ertränkte und die entstandene „Kopie“ sein Leben fortführen ließ.
Der Film basiert auf dem Buch "Prestige - Kabinett des Magiers". Er weicht allerdings Inhaltlich von der Romanvorlage ab. Das Buch in seiner subtilität ist eine Mischung aus SciFi, Krimi und Gruselroman.
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Prestige_%28Roman%29
Hysteria - Ein skurriler Film für Teslapunks
Neu im Kino ist der Film "Hysteria".
Im viktorianischen England des Jahres 1880 breitet sich eine mysteriöse Krankheit unter den Damen der Gesellschaft immer mehr aus und droht epidemische Ausmaße anzunehmen. Die geheimnisvolle Hysterie äußert sich in nervösen Zuständen, Reizbarkeit und manchmal auch in ungewöhnlich starker, feuchter Sekretion im Bereich der Vulva. Einer der Frauenärzte, die sich von ganzem Herzen der Behandlung dieser Krankheit verschrieben haben, ist Robert Dalrymple, der für seine florierende Praxis einen talentierten Assistenzarzt sucht und in dem jungen Mortimer Granville auch findet.
Granville erweist sich als sehr geschickt und fingerfertig. Unter seinen guten und schnell auch geübten Händen finden die Patientinnen reihenweise Erlösung von ihrem Leiden im sogenannten „hysterischen Paroxysmus“. Diese heute als weiblicher Orgasmus bekannte anfallsartige Erscheinung wird vom behandelnden Arzt durch eine geschickte Manipulation von Klitoris, G-Punkt und ähnlich sensiblen Bereichen herbeigeführt. Für das Verständnis der Männer im viktorianischen England hatte dergleichen mit Sex allerdings nichts zu tun, da Sex, wie sie ihn verstanden, nur in Verbindung mit einer Penetration stattfindet.
Der Ausweitung der Praxis wären keine Grenzen gesetzt, würde Granville nicht schnell an seine physischen Grenzen stoßen, da die Herbeiführung des Paroxysmus anstrengend und langwierig ist und von Kraft und Ausdauer des Therapeuten das Letzte fordert. Bei diesem Problem kommt Granville nun sein Freund Edmund zu Hilfe, Erfinder und Konstrukteur, mit dessen Hilfe nach einigen Versuchen und Fehlschlägen ein Gerät zur mechanischen Behandlung der Hysterie das Licht der Welt erblickt. Es ist die Zeit der Entdeckung der Elektrizität und die Gerätschaften sehen dann dementsprechend kurios aus. Dieses Elektrische Gerät, was beide entwickeln, ist dann der Vorläufer des modernen Vibrators.
In einer Komödie darf natürlich auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen: Zwar scheint zunächst Emily, die jüngere Tochter von Dr. Dalrymple, die Chopin spielt und sich für Phrenologie interessiert, dem jungen Arzt und Erfinder zu gefallen, der Funken fliegt aber erst wirklich, als Granville der älteren Tochter Charlotte begegnet, einer frisch und unverklemmt agierenden Frauenrechtlerin mit heimlichen Sympathien für den Sozialismus.
Im viktorianischen England des Jahres 1880 breitet sich eine mysteriöse Krankheit unter den Damen der Gesellschaft immer mehr aus und droht epidemische Ausmaße anzunehmen. Die geheimnisvolle Hysterie äußert sich in nervösen Zuständen, Reizbarkeit und manchmal auch in ungewöhnlich starker, feuchter Sekretion im Bereich der Vulva. Einer der Frauenärzte, die sich von ganzem Herzen der Behandlung dieser Krankheit verschrieben haben, ist Robert Dalrymple, der für seine florierende Praxis einen talentierten Assistenzarzt sucht und in dem jungen Mortimer Granville auch findet.
Granville erweist sich als sehr geschickt und fingerfertig. Unter seinen guten und schnell auch geübten Händen finden die Patientinnen reihenweise Erlösung von ihrem Leiden im sogenannten „hysterischen Paroxysmus“. Diese heute als weiblicher Orgasmus bekannte anfallsartige Erscheinung wird vom behandelnden Arzt durch eine geschickte Manipulation von Klitoris, G-Punkt und ähnlich sensiblen Bereichen herbeigeführt. Für das Verständnis der Männer im viktorianischen England hatte dergleichen mit Sex allerdings nichts zu tun, da Sex, wie sie ihn verstanden, nur in Verbindung mit einer Penetration stattfindet.
Der Ausweitung der Praxis wären keine Grenzen gesetzt, würde Granville nicht schnell an seine physischen Grenzen stoßen, da die Herbeiführung des Paroxysmus anstrengend und langwierig ist und von Kraft und Ausdauer des Therapeuten das Letzte fordert. Bei diesem Problem kommt Granville nun sein Freund Edmund zu Hilfe, Erfinder und Konstrukteur, mit dessen Hilfe nach einigen Versuchen und Fehlschlägen ein Gerät zur mechanischen Behandlung der Hysterie das Licht der Welt erblickt. Es ist die Zeit der Entdeckung der Elektrizität und die Gerätschaften sehen dann dementsprechend kurios aus. Dieses Elektrische Gerät, was beide entwickeln, ist dann der Vorläufer des modernen Vibrators.
In einer Komödie darf natürlich auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen: Zwar scheint zunächst Emily, die jüngere Tochter von Dr. Dalrymple, die Chopin spielt und sich für Phrenologie interessiert, dem jungen Arzt und Erfinder zu gefallen, der Funken fliegt aber erst wirklich, als Granville der älteren Tochter Charlotte begegnet, einer frisch und unverklemmt agierenden Frauenrechtlerin mit heimlichen Sympathien für den Sozialismus.
Mittwoch, 25. Januar 2012
Fünf Fäuste der Wissenschaft! Ein Teslapunk Comic
Die Comic Reihe "The Five Fists of Science" bilden neben "Fort: Prophet of the Unexplained", die wohl interessanteste Comicreihe mit des Genres Teslapunk.
Der Comic greift die Libertäre Haltung Teslas auf und bindet sie in eine wundervolle dystopische Geschichte ein.
In der Geschichte kämpfen Nikola Tesla, Mark Twain und drei weitere Wissenschaftler und kluge Köpfe gemeinsam für eine Bessere Welt. Sie versuchen durch diverse Tricks und Wissenschaftlichem Knowhow die Mächtigen der Nationen dieser Welt einzuschüchtern um sie auf den Weg der Tugend zurück zu bringen und eine Art freier Weltstaat zu errichten. Die "bösen" Gegenspieler der Fünf Fäuste sind unteranderem Thomas Edison, Guglielmo Marconi und deren Gefolgsleute, welche immer wieder versuchen die Menschheit zu kontrollieren und die Fünf Fäuste aufzuhalten.
Alles in allem ein Muss für jeden Steampunker dessen Herz durch Elektrizität schlägt...
Der Comic greift die Libertäre Haltung Teslas auf und bindet sie in eine wundervolle dystopische Geschichte ein.
In der Geschichte kämpfen Nikola Tesla, Mark Twain und drei weitere Wissenschaftler und kluge Köpfe gemeinsam für eine Bessere Welt. Sie versuchen durch diverse Tricks und Wissenschaftlichem Knowhow die Mächtigen der Nationen dieser Welt einzuschüchtern um sie auf den Weg der Tugend zurück zu bringen und eine Art freier Weltstaat zu errichten. Die "bösen" Gegenspieler der Fünf Fäuste sind unteranderem Thomas Edison, Guglielmo Marconi und deren Gefolgsleute, welche immer wieder versuchen die Menschheit zu kontrollieren und die Fünf Fäuste aufzuhalten.
Alles in allem ein Muss für jeden Steampunker dessen Herz durch Elektrizität schlägt...
Montag, 23. Januar 2012
Was haben Röntgenstrahlen, Elektro-Transformatoren, Blitzkugeln, die Gebrüder Lumière und die Belle Epoque Gemeinsam?
Teslaische Radiations-Laserkanone mit Wärmebild- und Schutzbrille |
... Na das Genre TESLAPUNK!
Teslapunk als solches ist wohl eine noch sehr junge Spielart des "Steampunk", wenn man SP als überbegriff für alle retro-futuristischen Dystopien nimmt (Steampunk, Clockworkpunk, Dieselpunk...).
Im Universum des Teslapunk ist die treibende Technologie nicht die Dampfkraft des Viktorianischen Zeitalters noch die Dieselmotoren der 20er und 30er Jahren sondern schlicht und einfach Elektrizität in all seinen Facetten. Das Setting ist die Belle Epoque, also die Zeitspanne von circa 1884 - 1914, mit dem Hauptschwerpunkt der Jahrhundertwende. Die Charaktere sind modisch an der Belle Epoque orientiert. Das was für den viktorianischen Steampunker der Zylinder ist, ist für den Teslapunker der Bowler.
Also die Technologie die alles bestimmt ist nicht mehr die Dampfkraft sondern Elektrizität. Es herrscht ein unbändiger Krieg zwischen Industriellen und Erfindern, welcher historisch als Stromkrieg bekannt ist. Es ist auch die Zeit des Aufbruchs in eine neue Ära, nicht nur Gesellschaftlich sondern auch Wissenschaftlich. Die Wissenschaft wird zunehmend elitärer, aber auch okkultistischer. Es ist die Zeit der Entdeckung der Röntgenstrahlen, der Relativitätstheorie, der Tiefenpsychologie C.G. Jungs und der Psychiatrichen Revolution des siegmund Freud, auch der neuen Therapieformen wie etwa Stromtherapie, der Parawissenschaften, der Weltausstellung, der Dekadenz und des sozialen Aufstandes... Es ist der Anfang vom Ende der feudalistischen Gesellschaft und der Aufbruch in das Zeitalter der Nationalstaaten unter dem Banner der Demokratien und der Diktaturen... All diese Elemente spielen im Teslapunk wichtige Faktoren, wobei wohl die wichtigsten die okkultistisch-wissenschaftlichen Elemente hervor stechen.
Bekannte Filme des Genres sind unter Anderem: "Prestige", "Arsène Lupin", "The Curios Life of Nikola Tesla", "Total Eclipse" (wegen dem Setting) "Jugend ohne Jugend" oder neuere Filme wie der kürzlich im Kino erschienene "Hysteria".
Alles in allem ein Genre das es noch zu entdecken gilt. Literarisch wie Cinémathographisch ist schon jede menge interessantes Material vorhanden und Filme wie etwa (oder besonders) "Prestige" sind absolute Kultfilme für Teslafreaks.
(aus dem Wikipedia Artikel über Nikola Tesla):
Am 20. März 1900 erhielt Tesla sein erstes Patent über die drahtlose Energieübertragung, das heute als erstes Patent der Funktechnik gilt, obwohl er damit Energie zur Beleuchtung übertragen wollte. Einen Monat später, am 26. April 1900, meldete Guglielmo Marconi sein Patent zur drahtlosen Telegraphie an – Marconi sollte es gelingen, die erste drahtlose transatlantische Funkverbindung zwischen Nordamerika und Europa zu realisieren.
Nach 1900 wurden die Arbeiten von Tesla zunehmend skurriler, mit einem Hang zum Transzendentalismus und Bereichen der Metaphysik. Mitte 1900 veröffentliche er im Century Magazines einen ausschweifenden Artikel unter dem Titel The Problem of Increasing Human Energy, in dem er eine apokalyptische Prophezeiung über die Gegenwart und Zukunft der Menschheit zeichnet. Darin kommt auch seine Phantasie zu einer kabellosen Energieübertragung für die gesamte Menschheit vor. Unter anderem behauptet er darin, dass „die Energie eines Menschen durch die Hälfte seiner Masse, multipliziert mit dem Quadrat einer noch unbekannten Geschwindigkeit“ sei. Die Steigerung jener menschlichen Energie sei durch „Essen, Frieden und Arbeit“ möglich. Der Artikel, der auch ein Patent von Tesla zu einem „Welt-Energie-System“ referenziert, rief heftige Kritik in Fachkreisen und den Medien hervor, unter anderem in großen US-Zeitungen, in denen er als Träumer und unpraktischer Erfinder bezeichnet wurde.
Die betreffenden Arbeiten werden noch heute in Bereichen der Parawissenschaft hinsichtlich möglicher neuer Energieformen referenziert. Tesla ließ sich davon aber nicht beeindrucken und behauptete in der Januar-Ausgabe 1901 des auflagenstarken US-Magazin Collier's Weekly, bereits 1899 Erstkontakt mit Außerirdischen gehabt zu haben. Im März 1901 meldete er sein Patent für einen Apparat zum Gebrauch von Strahlungsenergie mit US-Pat Nr. 685.957 an, der „Raumenergie“ auffangen und in elektrische Energie umwandeln soll. Auch diese Arbeiten werden bis heute in Teilen der Parawissenschaft als Quelle referenziert.
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